Hans Petri sammelt. Bilder: kulturgeschichtliche, kollektive Bilder, aber auch persönliche. Bilder, die ihn fesseln und die immer wieder in seine Arbeit einfließen. In Zeiten digitaler Bilddatenbanken ist das eigentlich keine Besonderheit, jedoch geschieht der Umgang mit Bildern bei Petri zumeist auf analogem Wege. Bisweilen gehören verstörende oder auch tabuisierte Themen und Bilder in diesen Kanon. Neben Bildern sind es Texte oder auch einzelne Worte, die die Aufmerksamkeit des Künstlers erregen, zur Archivierung und Vertiefung animieren. Auf diese Weise entsteht ein enzyklopädisches Universum, in dem Vergangenheit und Heute, ebenso wie auch das Zukünftige, mäandrierend miteinander verzahnt sind.
Ausgangspunkt seiner Ausstellung bei Heussenstamm ist eine Dokumentation über die Verwendung eines Stipendiums und den Einsatz der erhaltenen Mittel. Die Kassenquittung wird zum Ausstellungsstück.