Ausstellung

24.01.2024 - 24.02.2024

Urban Hüter

Statua

Urban Hüter

Statua

Statuen prägen die Geschichte der europäischen Kunst. Ganz gleich, ob sie heidnische Götter oder christliche Heilige repräsentieren, als Allegorie abstrakte Begriffe und Ideale verkörpern oder die Erinnerung an herausragende Persönlichkeiten bewahren – die Geschichte der Kunst ist eine Geschichte des Gestaltens von menschlicher Ebenbildlichkeit.

Die eigens für die Ausstellung bei Heussenstamm geschaffenen Werke von Urban Hüter nehmen sowohl Bezug auf diese Tradition als auch zugleich Abstand davon, indem sie den Begriff der Statue auf zeitgemäße Weise neu interpretieren. Das Ausgangsmaterial des Künstlers für seine Arbeiten ist dabei industrieller Natur bzw. entstammen dem Bereich der Industriefertigung. Kupferrohre etwa oder auch Autoteile wie Radkästen oder Unterböden kommen zum Einsatz und werden zum Teil in Bronze abgegossen. Ihrer ursprünglichen Funktionalität beraubt, werden die Bleche oder Rohre zu Plastiken im Raum und so für den Künstler interessant. Zusammengesetzt zu bisweilen monumentalen und archaisch wirkenden Gebilden, durchlaufen die industriegeprägten Oberflächen des Materials unter der Hand von Urban Hüter eine erstaunliche Metamorphose, werden wesenhaft und organisch.

 

Künstlergespräch am 3.2.2024 um 16 Uhr

Über den Künstler

Urban Hüter wurde 1982 in Frankfurt geboren. Nach einer Ausbildung zum Steinmetz bei seinem Vater Georg Hüter absolvierte er von 2007 bis 2013 ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg, wo er Meisterschüler von Ottmar Hörl wurde. Seit 2019 lebt und arbeitet er wieder in Frankfurt am Main.

Eröffnung

Dienstag, 23.1.2024, 19 Uhr

 

Ausstellungsdauer

24.1. – 24.2.2024

Freundlich unterstützt von: Kulturamt Frankfurt am Main

 




Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Mi - Sa 14:00 - 18:00 Uhr
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